Allgemeines:
Grundsätzlich gilt hilf dir selbst, so hilft dir Gott. Wenn dies im privaten Umfeld nicht mehr möglich ist, so sollte man sich im nächsten Umfeld umsehen, um Hilfe zu erhalten. Je näher die Bindung zwischen Pflegebedürftigem und Pflegekraft umso besser! Dies gilt zumindest in der Regel.
Kann Ihr Lebenspartner Leistungen erbringen?
- Stehen Kinder, Schwiegerkinder oder Enkel zur Verfügung?
- Haben Sie Verwandte die in räumlich zumutbarer Entfernung leben?
- Können Nachbarn und/oder Bekannte Hilfestellung leisten?
Wenn Sie hier fündig werden, sollten Sie diese Hilfe nicht unterschätzen und keinesfalls ablehnen. Besser und günstiger geht es einfach nicht – dies gilt für alle Beteiligten, auch für die Kostenträger (nicht nur für Kranken- und Pflegekasse, sondern ganz besonders auch für Ihren eigenen Geldbeutel).
Erst dann, wenn Sie dort nicht fündig werden, müssen Sie sich um einen ambulanten Pflegedienst bemühen. Hier helfen Ihnen die Sozialstation der Stadt/Gemeinde, der Hausarzt oder Pfarrer gern mit Rat und Tat weiter.
Mit der Zeit kann es passieren, dass durch steigenden Pflegeaufwand Ihre private Pflegeperson überfordert ist. Dann sollten Sie einzelne Leistungen ausgliedern, indem Sie z. B. die morgendliche Grundpflege von einem ambulanten Dienst durchführen lassen. Vielleicht auch nur 2- oder 3-mal pro Woche. Damit ist allen Beteiligten geholfen und die Aufteilung kann in der Zukunft vom Umfang her verändert werden.
Wenn Sie allein leben – kann Sie jemand bekochen? Können Sie in einer anderen Familie mitessen oder ist ein günstiges Restaurant in Ihrer Nähe zu erreichen? Falls nicht, sollten Sie sich um „Essen auf Rädern“ bemühen. Auch hierbei helfen Ihnen oben genannte Stellen weiter.
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